Mega-Out: Emerging Markets

Freunde antizyklischer Investments müssen jetzt ernsthaft über den Einstieg in den Schwellenländern nachdenken. Seit Monaten registrieren Statistiker bereits massive Abflüsse aus diesen Märkten. Jetzt bestätigen auch Umfragen unter großen, internationalen Asset Managern, wie unbeliebt die Emerging Markets sind. 

Noch nie in diesem Jahrtausend hatten etwa Fondsmanager Schwellenländer-Werte so stark untergewichtet wie heute. Viel lieber investieren die Manager derzeit in Bankaktien, Titel der Eurozone  oder Aktien aus Japan. Aber irgendwo sind solche Investments ja auch anti-zyklisch. Schließlich läuft weder in der Eurozone noch in Japan die Wirtschaft richtig rund und auch bei den Banken gibt es hier und da noch einigen Reformbedarf. Insgesamt gesehen präsentieren sich denn auch die Asset Manager weiterhin als risikofreudige Gemeinde –  auch wenn sie ihr Glück heute lieber in den Märkten der Industrienationen suchen.