
Anleger: cool bleiben! Der jüngste Absturz am Aktienmarkt signalisiert nicht das Ende der Rally. Das schreiben jetzt die Strategen der US-Investmentbank JP Morgan in ihrer aktuellen Markteinschätzung. Nach ihrer Auffassung waren die Kursrückgänge einfach nur notwendig, um die überhitzten Gemüter der Anleger wieder etwas abzukühlen.
Komplett vorbei sei die Ausnüchterungs-Zeit allerdings wahrscheinlich noch nicht. Schließlich sei der US-Markt gerade einmal vier Prozent zurückgekommen. Normal für so eine Korrektur seien aber fünf bis zehn Prozent.
Na ja, beim Dax fiel die Korrektur schon etwas heftiger aus. Im Gegensatz zum S&P 500 hat der deutsche Leitindex auch seine 200-Tage-Linie deutlich unterschritten. Bleibt nur zu hoffen, dass auch diesmal - wie meist - die US-Börse den Takt vorgibt und die JP Morgan Strategen die Lage richtig einschätzen.
Wer dem Braten noch nicht ganz traut, aber trotzdem am US-Markt einsteigen will, wird vielleicht mit einem Low-Volatility-ETF glücklich. Der Kurs dieser ETFs knickt oft weniger stark ein als der Gesamtmarkt. Einen Überblick über solche Low-Volatility-ETFs gibt es auf der ETF-Seite der Deutschen Börse oder im Kursteil des ETF-Magazins.