Dividenden: Gebt mir mehr !

Dividenden-Aristokraten
Dividenden-Aristokraten

Zahlt ein Unternehmen regelmäßig Dividenden, entwickelt sich sein Aktienkurs häufig besser als der Gesamtmarkt. Das ist ein Ergebnis der Dividendenstudie 2014, die die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Portfolio-Strategien an der FOM Hochschule in Essen (dips) erstellt hat. Passende ETFs für Dividenden-Aktien gibt es natürlich auch.

Für die Dividenden-Studie errechneten die Forscher unter anderem, dass Aktien von deutschen Unternehmen, die im Vorjahr Dividende gezahlt hatten, sich von 2002 bis 2014 nahezu doppelt so gut entwickelten wie der Gesamtmarkt. Unternehmen, die von ihrem Gewinn zwischen 33 Prozent und 66 Prozent als Dividende ausschütteten, stiegen überproportional stark. 

 

Die Könige der Dividendenaktien sind allerdings die sogenannten "Dividenden-Aristokraten". Das sind  Unternehmen, die seit mindestens zwei Jahrzehnten jedes Jahr ihre Dividende erhöhen.  Leider gibt es davon nicht allzu viele, vornehm ausgedrückt. Die Forscher fanden in der gesamten Eurozone nur fünf Gesellschaften, die dieses Kriterium erfüllen. In den USA schafften das Kunststück immerhin 47 Unternehmen.

 

Auch die Dividenden-Aristokraten  können über die vergangenen zehn Jahre eine deutliche Outperformance vorweisen. Stieg der 500 Aktien umfassende Standard & Poor’s 500-Index seit April 2004 um 103 Prozent, so erreichte der Standard & Poor’s 500 Dividend Aristocrats-Index 163 Prozent. Auf die Dividenden-Aristokraten in Europa, den USA und anderen Teilen der Welt können Anleger übrigens mit (SPDR-) ETFs von State Street setzen. 

 

Die DSW-Studie gibt es hier als PDF zum Download.